der MediaShell – Juljen Gallegos, Schelmsrasen 44, 97421 Schweinfurt, Deutschland
E-Mail: hallo@mediashell.de · USt-IdNr.: DE443238340
(1) Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen MediaShell (nachfolgend „Anbieter“) und seinen Kunden (nachfolgend „Kunde“) über digitale Dienstleistungen, insbesondere Website-Erstellung und -Pflege, E-Mail-Marketing/Newsletter, Social-Media-Management, Podcast-/Video-Schnitt und Upload, Erstellung von Kursplattformen sowie sonstige digitale Leistungen.
(2) Diese AGB richten sich ausschließlich an Unternehmer i.S.d. § 14 BGB. Gegenüber Verbrauchern i.S.d. § 13 BGB gelten sie nicht. Ein Widerrufsrecht besteht nicht.
(3) Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
(1) Der Anbieter erbringt Dienstleistungen. Soweit nicht ausdrücklich als Werkleistung vereinbart, schuldet der Anbieter keinen bestimmten Erfolg (insb. keine Conversion-, Ranking- oder Umsatzziele).
(2) Leistungsinhalt, -umfang und -vergütung ergeben sich aus dem jeweiligen Angebot, der Auftragsbestätigung oder einem Leistungs- / Aufgabenprofil.
(3) Teilleistungen sind zulässig, soweit dem Kunden zumutbar.
(1) Angebote des Anbieters sind freibleibend, sofern nicht ausdrücklich als bindend bezeichnet. Ein Vertrag kommt durch Annahme des Angebots oder durch Auftragsbestätigung in Textform zustande.
(2) Änderungen/Ergänzungen (Change Requests) bedürfen einer gesonderten Vereinbarung über Aufwand und Vergütung.
(1) Der Kunde stellt sämtliche für die Leistungserbringung notwendigen Informationen, Inhalte (Texte, Bilder, Videos, Logos), Zugänge (z. B. Hosting, CMS, Dritt-Tools) und Freigaben rechtzeitig, vollständig und in geeigneter Form bereit.
(2) Verzögerungen aufgrund fehlender oder verspäteter Mitwirkungshandlungen gehen zu Lasten des Kunden; Fristen verlängern sich angemessen. Zusätzlicher Aufwand wird vergütet.
(3) Der Kunde ist für die rechtliche Zulässigkeit sämtlicher von ihm bereitgestellter Inhalte allein verantwortlich (insb. Urheber-, Marken-, Wettbewerbs-, Datenschutz-, Persönlichkeits- und Jugendschutzrecht).
(1) Die Vergütung wird im Angebot/Auftrag festgelegt. Alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.
(2) Sofern nicht anders vereinbart, sind Rechnungen sofort nach Zugang ohne Abzug fällig. Der Anbieter kann angemessene Voraus- und Abschlagszahlungen verlangen.
(3) Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, die Leistungserbringung bis zur Zahlung auszusetzen, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe sowie eine Verzugspauschale nach § 288 Abs. 5 BGB zu berechnen. Nachfristsetzungen und Mahnkosten sind erstattungsfähig.
(4) Bank-/Zahlungsgebühren, die durch die Zahlungsart des Kunden entstehen (z. B. Ausland, Wallets), trägt der Kunde, sofern nicht zwingendes Recht entgegensteht.
(1) Soweit eine Werkleistung vereinbart ist, zeigt der Anbieter die Fertigstellung an. Der Kunde prüft unverzüglich und erklärt die Abnahme innerhalb von 7 Kalendertagen oder meldet konkrete Mängel in Textform. Erfolgt keine fristgerechte Rüge, gilt die Leistung als abgenommen (Abnahmefiktion).
(2) Bei Dienstleistungen ohne Werkcharakter gilt die schriftliche Freigabe einzelner Schritte/Versionen als Zustimmung zur jeweiligen Leistungsphase.
(1) Bis zur vollständigen Zahlung verbleiben sämtliche Rechte beim Anbieter. Nach vollständiger Zahlung räumt der Anbieter dem Kunden die im Auftrag vereinbarten einfachen Nutzungsrechte ein.
(2) Werden Werke Dritter (z. B. Stockmaterial, Fonts, Plug-ins) eingesetzt, erwirbt der Kunde die hierfür erforderlichen Lizenzen selbst oder der Anbieter erwirbt sie im Namen und auf Rechnung des Kunden. Deren Nutzungsbedingungen gehen vor.
(3) Bei Einsatz von Open-Source-Komponenten gelten zusätzlich die jeweiligen Open-Source-Lizenzen.
(1) Der Kunde versichert, dass die von ihm bereitgestellten Inhalte keine Rechte Dritter verletzen und rechtlich zulässig sind.
(2) Der Kunde stellt den Anbieter von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei, die aus oder im Zusammenhang mit den vom Kunden gelieferten Inhalten entstehen, einschließlich angemessener Rechtsverfolgungskosten.
(1) Der Anbieter ist berechtigt, Subunternehmer einzusetzen.
(2) Soweit Leistungen von der Verfügbarkeit externer Systeme (Hosting, CMS, APIs, Social-Media-Plattformen, E-Mail-Dienste etc.) abhängen, übernimmt der Anbieter keine Gewähr für deren ständige Erreichbarkeit, Funktionalität oder Änderungen.
(1) Bei Dienstverträgen besteht keine Gewährleistung auf Erfolg. Bei Werkleistungen leistet der Anbieter Nacherfüllung innerhalb angemessener Frist. Schlägt diese fehl, kann der Kunde mindern oder – bei nicht nur unerheblichem Mangel – zurücktreten.
(2) Mängel sind unverzüglich, spätestens innerhalb von 14 Kalendertagen nach Abnahme/Freigabe in Textform zu rügen und nachvollziehbar zu dokumentieren.
(1) Der Anbieter haftet auf Schadensersatz – gleich aus welchem Rechtsgrund – nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden aus der Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht). In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
(2) Die Haftung für entgangenen Gewinn, Produktionsausfall, Nutzungsausfall, indirekte und Folgeschäden, reine Vermögensschäden sowie für Schäden aufgrund von Datenverlust ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor oder eine zwingende gesetzliche Haftung greift. Bei Datenverlust ist die Haftung – wenn nicht Vorsatz/grobe Fahrlässigkeit – der Höhe nach auf die typischen Wiederherstellungskosten bei ordnungsgemäßer, dem Risiko angemessener Datensicherung durch den Kunden beschränkt.
(3) Die Haftung aus dem Produkthaftungsgesetz sowie bei Übernahme einer Garantie bleibt unberührt.
(4) Soweit die Haftung des Anbieters ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung seiner Organe, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen.
(5) Soweit gesetzlich zulässig, ist die Gesamthaftung aus und im Zusammenhang mit dem Vertrag der Höhe nach begrenzt auf die im Kalenderjahr des Schadenseintritts vom Kunden tatsächlich gezahlte Nettovergütung für die betroffene Leistung.
Ereignisse höherer Gewalt (z. B. Ausfälle externer Netzwerke, Stromausfälle, Plattform-/API-Änderungen, behördliche Anordnungen, Naturereignisse, Arbeitskämpfe) befreien den Anbieter für die Dauer der Störung und im Umfang ihrer Wirkung von den Leistungspflichten; Fristen verlängern sich angemessen.
(1) Die Parteien beachten die anwendbaren Datenschutzgesetze. Soweit erforderlich, schließen sie vor Beginn der Verarbeitung eine Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AVV) nach Art. 28 DSGVO.
(2) Geschäftliche und technische Informationen, die als vertraulich gekennzeichnet sind oder ihrer Natur nach vertraulich sind, werden vertraulich behandelt.
Der Anbieter darf den Kunden als Referenz (Name/Logo) in analoger und digitaler Form nennen, sofern der Kunde dem nicht vorab in Textform widerspricht.
(1) Verträge gelten für die vereinbarte Laufzeit. (2) Ordentliche Kündigung ist ausgeschlossen, sofern eine feste Laufzeit vereinbart ist. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Dem Kunden stehen Aufrechnungs- und Zurückbehaltungsrechte nur zu, soweit seine Gegenansprüche unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind.
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
(2) Ausschließlicher Gerichtsstand – soweit gesetzlich zulässig – ist Schweinfurt.
(3) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Textform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieses Textformerfordernisses.
(4) Sollten einzelne Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Regelung gilt diejenige wirksame Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt.
Der Anbieter richtet sein Angebot ausschließlich an Unternehmer. Ein gesetzliches Widerrufsrecht besteht nicht. Hinweise zum Widerruf nach Verbraucherrecht sind daher nicht einschlägig und werden nicht Vertragsbestandteil.
(1) Nach Vertragsschluss gewünschte Änderungen am Leistungsumfang gelten als Change Request. Der Anbieter teilt Aufwand, Terminwirkung und Kosten mit; die Umsetzung erfolgt erst nach Bestätigung in Textform.
(2) Mehraufwände werden nach den vereinbarten Stundensätzen bzw. gemäß Angebot abgerechnet.
(1) Laufende Wartung/Pflege/Updates/Monitoring sind nur bei gesonderter Beauftragung Bestandteil der Leistung (z. B. Wartungsvertrag).
(2) Sofern vereinbart, gelten die jeweils im Wartungsvertrag definierten Servicezeiten, Reaktions- und Wiederherstellungsziele (SLA).
(1) Hosting- und Domainleistungen sind – sofern nicht ausdrücklich vereinbart – nicht Vertragsgegenstand. Der Kunde ist für Verträge mit Hostern/Registraren verantwortlich.
(2) Backups werden nur geschuldet, wenn ausdrücklich vereinbart; ansonsten obliegt Datensicherung und Wiederherstellungsplanung dem Kunden.
(1) Termine sind – sofern nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet – unverbindlich. Verzögerungen aufgrund fehlender Mitwirkung des Kunden verschieben Fristen angemessen.
(2) Gerät der Kunde mit Zahlungen in Verzug, ist der Anbieter berechtigt, Leistungen bis zur vollständigen Zahlung auszusetzen.
(1) Freigaben, Abnahmen und Weisungen können in Textform (z. B. E-Mail, Ticketsystem) erfolgen und sind verbindlich.
(2) Prototypen, Entwürfe und Vorschauen dienen der Abstimmung; geringfügige Abweichungen im Endprodukt gelten als vertragsgemäß.
(1) Der Anbieter hat keinen Einfluss auf die Algorithmen von Suchmaschinen, App-Stores oder Social-Media-Plattformen und übernimmt hierfür keine Gewähr.
(2) Empfehlungen (SEO/Ads/Content) sind unverbindlich und stellen keine Erfolgsgarantie dar.
Einweisung/Schulung des Kundenpersonals sowie Übergabedokumentationen sind nur Vertragsbestandteil, wenn ausdrücklich vereinbart; andernfalls gelten sie als Zusatzleistung.
Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag dürfen vom Kunden nur mit vorheriger Zustimmung des Anbieters abgetreten oder übertragen werden; § 354a HGB bleibt unberührt.
Der Kunde gewährleistet, dass bereitgestellte Inhalte/Tools nicht gegen Sanktionen, Exportkontroll- oder Embargorecht verstoßen; etwaige Genehmigungen holt der Kunde ein.
Stand: 10. September 2025 ·